Immer näher führt zum Ziele
Strophe 1
Immer näher führt zum Ziele
jede Stunde, jeder Tag,
dahin, wo der Sel'gen viele
warten, bis ich folgen mag.
Immer näher, welch Entzücken!
Immer näher rückt die Zeit,
wo ich Jesum werd erblicken,
|: schauen Seine Herrlichkeit. :|
Strophe 2
Immer näher, lass mich bauen,
Herr, auf Dein Verheißungswort.
Lehr mich wachen, still vertrauen,
selbst an diesem fremden Ort,
wo ich oft mit heißen Tränen
hin und her gewandert bin,
tief im Herzen stets ein Sehnen
|: nach der ew'gen Heimat hin. :|
Strophe 3
Immer näher! O, wie nahe
bin ich wohl der Heimat schon,
wo das Erbteil ich empfange,
meines Glaubens Ziel und Lohn!
O wie nah – wer kann es sagen,
einen Schritt noch oder zwei,
|: und der Erde Leid und Klagen
sind für immer dann vorbei! :|
Text: (unbekannt)