Mit dem Herrn beginn die Tage
Strophe 1
Mit dem Herrn beginn die Tage
einer neuen Lebensfahrt,
stoß vom Ufer dieses Jahres
nur in Seiner Gegenwart!
Nur Sein Angesicht kann leuchten
sicher dir durch Sturmesnacht,
bis dich Seine Macht und Gnade
|: dort ins ew'ge Licht gebracht. :|
Strophe 2
In dem Herrn verborgen lebe,
in Ihm ruhe für und für.
Sprich im Glauben: „Meine Quellen
sind allein, o Herr, in Dir!“
Er ist alles dir geworden:
Licht und Leben, Kraft und Heil;
was dir fehlt, aus Seiner Fülle,
|: wird‘s als Gnade dir zuteil. :|
Strophe 3
Für den Herrn sei all dein Wirken,
jeder Tag sei Ihm geweiht.
Seine Gnadennäh verkläre
jede Stunde deiner Zeit.
Nicht dir selbst noch hier zu leben,
wardst vom Tod gerettet du,
nein, im Dienste deines Retters
|: eil der ew'gen Ruhe zu! :|
Strophe 4
Bei dem Herrn ist dir die Stätte
schon bereitet wunderbar,
und du schaust Sein teures Antlitz
dort in Wonne immerdar.
O, was sagen diese Worte:
„Bei dem Herrn sein allezeit!“
Ja, wie werden wir Ihn rühmen
|: dort in Seiner Herrlichkeit! :|