Er half bisher, der Herr, Ihm sei die Ehre
Strophe 1
Er half bisher, der Herr, Ihm sei die Ehre,
Ihm sei der Dank, Ihm unser Lob geweiht!
Wenn Er nicht auf dem Plan gewesen wäre,
wo wären wir mit unsern Kräften heut?
Strophe 2
Eins ist gewiss, so weit wir rückwärts sehen:
Wir waren schwach, doch stark und treu war Er.
Er segnet über Bitten und Verstehen.
Wir preisen laut: „Bis hierher half der Herr!“
Strophe 3
Er blieb derselbe, der durch Meeresfluten
Sein Volk vor Pharao hindurch geführt,
der es getränkt in dürrer Wüste Gluten,
als Moses Stab das Felsgestein berührt.
Strophe 4
Er blieb derselbe, wie in jenen Tagen,
da Er, als Israel sich machtlos fand,
in einem Nu der Feinde Heer geschlagen,
als Samuel bei Eben-Eser stand.
Strophe 5
Er blieb derselbe, und wir richten heute
wie Samuel ein Eben-Eser auf;
„Bis hierher half der Herr!“ so klingt‘s ins Weite,
so steig es dankend heut zum Thron hinauf.
Strophe 6
Ja, weiter als des Sternenreichs Gewölbe
reicht Seine Treue und Barmherzigkeit;
bis hierher half Er, und Er bleibt derselbe,
ja, gestern, heute und in Ewigkeit!