Du, Herr, hast mich erworben
Strophe 1
Du, Herr, hast mich erworben
mit Deinem teuren Blut.
In Dir bin ich geborgen,
in Dir die Seele ruht;
sie ruht in Deinen Händen
und in des Vaters Hand;
wie hier mein Weg mag enden,
Dir ist es ja bekannt.
Strophe 2
Ich weiß, dass Deine Liebe
das Beste mit mir tut;
wenn ich's auch nicht verstehe,
es ist doch alles gut.
In sorgenvollen Zeiten
bist Du, o Herr, bei mir,
und schenkst in Dunkelheiten
mir Licht und Freude hier.
Strophe 3
Ich weiß, dass alle Dinge
für mich zum Guten sind;
und legt der Feind die Schlinge,
bewahre Du Dein Kind!
Gib, dass ich stets mich freue
der Führung Deiner Hand,
und jeden Tag aufs Neue
schau nach dem Heimatland -
Strophe 4
dorthin, wo für die Deinen
die Wohnung ist bereit;
gar bald wirst Du erscheinen,
es währt nur kurze Zeit,
dann ist der Weg beendet,
auf dem mir oft so bang;
dann wird Dir Lob gespendet,
Anbetung, Preis und Dank!