Nichts als Güte Seine Wege
Strophe 1
Nichts als Güte Seine Wege,
die oft mühevoll und schwer,
da ich in dem Dorngehege
seufze: „Herr, ich kann nicht mehr!“
Dennoch! Allen, die Ihn lieben,
die sich Ihm zum Lohn verschrieben,
ist es Wahrheit in der Tat:
Nichts als Güte ist Sein Pfad!
Strophe 2
Nichts als Güte Seine Wege!
Führen sie auch steil bergan,
in des Hirten Hut und Pflege
gehn sie sicher himmelan!
Jeder Weg durch Angst und Schmerzen
bringt uns nah dem Heilandsherzen.
Ist verborgen auch Sein Rat,
nichts als Güte ist Sein Pfad!
Strophe 3
Nichts als Güte Seine Wege,
die Gewissheit ist mein Trost!
Ob mich Finsternis umhege,
ob auch Sturm und Wetter tost.
Jeden Tag strahlt mir entgegen
und verklärt, o welch ein Segen!
meinen Gang mit Himmelsgnad:
Nichts als Güte ist Sein Pfad!
Text: (unbekannt)