Sorge nicht, banges Herz!
Strophe 1
Sorge nicht, banges Herz!
Gib dich in Ruh!
Mach dir nicht länger Schmerz!
Sieh stille zu,
wie dich dein Vater führt,
alles so treu regiert;
bringt dich durch diese Welt,
wie’s Ihm gefällt.
Strophe 2
Decket auch Finsternis
ringsum den Pfad,
bringt dich hindurch gewiss
doch Seine Gnad.
Sein Herz schlägt treu und warm;
Sein starker Wunderarm
führt dich aus böser Zeit
zur Herrlichkeit!
Strophe 3
Gib nicht den Zweifeln Raum,
traue Ihm nur!
Hältst sonst im Auge kaum
himmlische Spur.
Siehe, Sein Angesicht
strahlet so mild und licht,
leuchtet dir himmelwärts;
freu' dich, mein Herz!
Strophe 4
Blicke nur stets aufs Ziel,
nicht um dich her;
weile im Himmel viel,
unten nicht mehr!
Naht dann auch Schmerz und Pein,
kannst du doch glücklich sein,
rühmst deines Vaters Treu
täglich aufs Neu.