Du, Jesus, bist bei mir im Leiden
Strophe 1
Du, Jesus, bist bei mir im Leiden,
Du pflegst und stärkst mich Tag und Nacht;
ich hab genossen reiche Freuden,
seitdem Du mich zu Dir gebracht.
Einst war ich fern, mit Fluch beladen,
jetzt bin ich Dein und steh in Gnaden.
Strophe 2
Wenn auch die Erdenleiden drücken,
ein Glaubensblick zur Herrlichkeit,
wo Du die Deinen bald wirst schmücken,
wo uns umgibt nur Seligkeit,
das lässt das Herze fröhlich singen,
und meinen Geist empor sich schwingen.
Strophe 3
So leite Du mich alle Tage,
lass mich genießen Deine Huld,
und lehr mich leiden ohne Klage,
gib Kraft, Ergebung und Geduld,
damit mein Herz zu Deinem Preise
sich allzeit dankbar Dir erweise!
Text: (unbekannt)
Notensatz (4 Stimmen gemischt)
Musik: Eduard Hille (*1822 †1891)