Scheint dir der Weg zu steil
Strophe 1
Scheint dir der Weg zu steil,
führt er durch große Not –
es ist dir doch zum Heil,
was dir dein Vater bot.
Strophe 2
Er weiß um jeden Schritt
durch Leiden, Not und Schmerz;
es geht beständig mit
Sein treues Vaterherz.
Strophe 3
Er selbst die Lasten wägt,
dass keine wird zu schwer;
Sein ew'ger Arm dich trägt
im tiefen Leidensmeer.
Strophe 4
Und sieh: Der steile Pfad,
der mühevolle Lauf,
führt nur durch Seine Gnad
viel schneller dich hinauf
Strophe 5
zur Himmelsheimat dort,
zum Heiland Jesus Christ,
zum ew'gen Wonneort
da, wo Er jetzt schon ist.
Strophe 6
Scheint dir der Weg auch lang,
bis dass dies Ziel erreicht –
bald nimmst du in Empfang
ein Glück, das niemals weicht!
Text: Gundolf Lüling
Notensatz (4 Stimmen gemischt)
Musik: Peter La Trobe (*1795 †1863)