Ich warte gern!
Strophe 1
Ich warte gern!
Ich warte nicht allein,
mein Jesus harrt mit mir.
Eh Er mich führt
zu Seiner Freude ein,
worauf ich warte hier,
hat Er noch manches mir zu sagen,
ich soll noch weitre Früchte tragen.
Ich warte gern!
Strophe 2
Ich warte gern!
Bald nimmt Er mich zu Sich,
um ewig Ihn zu sehn.
Ist auch Sein Tun
mir oft verwunderlich,
und kann ich‘s nicht verstehn,
so weiß ich: ewig wird‘s nicht währen,
Gott will Sein Kind im Leid bewähren.
Ich warte gern!
Strophe 3
Ich warte gern!
Die Stätte hat Er schon
für mich bereit gemacht,
und wartet nun, bis Er vor Seinen Thron
mich ruft in Seiner Macht.
Wie wartet Er auf diese Stunde:
„Ich komme bald!“ O sel‘ge Kunde.
Ich warte gern.
Strophe 4
Ich warte gern!
Denn endlich kommt die Zeit,
wo ausgewartet ist.
Dann holt mich heim
zu ew'ger Seligkeit
mein Heiland Jesus Christ.
Dann darf ich allezeit Ihn sehen,
und lern das Warten recht verstehen.
Ich warte gern!