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Das Geschenk
Dreiundzwanzigster Dezember

Strophe 1

Dreiundzwanzigster Dezember;
sie schlendert über'n Weihnachtsmarkt.
Schon für jedes ihrer Enkel
hat sie Geschenke eingekauft.
Sie sucht noch eines für die Kleinste.
Es soll was ganz Besondres sein.
Und sie findet etwas Schönes
und packt's zuhaus mit Liebe ein.

Strophe 2

Gemütlich ist der Weihnachtsabend
und alles wunderschön geschmückt.
Kerzenschein und Weihnachtslieder;
Geschenke sind zurecht gerückt.
Aber zum Ende der Bescherung
bleibt ein Geschenk ganz unberührt,
denn ihre Enkelin lässt's liegen
und zeigt sich völlig ungerührt.

Strophe 3

Gern hätte ihre Oma heute
gesehen, wie das Kind sich freut,
und beim Anblick des Geschenkes
sie umarmt voll Dankbarkeit.
Doch darauf wartet sie vergeblich,
denn langsam klingt der Abend aus.
Die Enttäuschung ist erheblich;
und kurz darauf geht sie nach Haus.

Strophe 4

So ähnlich ist's in unserm Leben,
wo ja Gott selbst uns etwas schenkt.
Er will und so Schönes geben,
weil Er liebend an uns denkt!
Schau doch mal nach:
Es gibt Geschenke,
mit Liebe von Gott selbst gemacht.
Lass das Geschenk von Gott nicht liegen.
Es ist genau für dich gedacht.

Text und Musik: Conrad und Reiner Ettelt

Kategorien

Evangeliumslieder

Notensatz (5 Stimmen gemischt)