O Herr, ich sehe hier nicht Deinen Weg mit mir

O Herr, ich sehe hier
nicht Deinen Weg mit mir,
ich weiß nicht, ob er Rosen mir, ob Dornen trägt.
Du hüllst die Zukunft mein
mir ganz in Dunkel ein,
doch hab ich ganz mich, Herr, in Deine Hand gelegt.

Mach's wie es Dein Wille,
alles lass ich stille.
Führst mich Du allein,
dann muss ich geborgen sein.

Muss ich durchs Wasser gehn
und Schmerz und Leiden sehn,
bist Du nur, Jesus, da, so fürchte ich mich nicht.
Sprichst du nur leis zu mir:
Mein Kind, ich bin bei dir,
so wird gleich alles Dunkel um mich klar und licht.

Mach's wie es Dein Wille,
alles lass ich stille.
Führst mich Du allein,
dann muss ich geborgen sein.

Ich geh getrost voran,
frag nicht nach wie und wann,
und traue fest der Leitung Deiner lieben Hand.
Das ist mein Flehn allein,
dass, Herr, der Wille Dein,
gescheh an mir, an den Du so viel Lieb gewandt.

Mach's wie es Dein Wille,
alles lass ich stille.
Führst mich Du allein,
dann muss ich geborgen sein.