Der Herr verlangt, dass wir Ihm geben
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Strophe 1
Der Herr verlangt, dass wir Ihm geben
die jungen Herzen lieberfüllt,
das frische, reiche Jugendleben,
bevor es sich in Schatten hüllt.
Strophe 2
Den rüst'gen Schritt, die laute Wonne
des Wandrers, dem der Morgen lacht,
vom Erntefeld voll Duft und Sonne
der Erstlingsgarben gold'ne Pracht.
Strophe 3
O, welch ein Glück ist dem entgangen,
der nach der Welt Genüssen hascht.
Erst spät den Heiland sucht mit Bangen,
vom trüben Abend überrascht.
Strophe 4
O, gebt Ihm nicht die welken Reste
der Kraft, an der die Lust gezehrt;
von allem bringt Ihm nur das Beste
noch eh die Sünde es verheert!