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Ach, wie sehnt sich hier in Kedars Hütten

Text: (unbekannt)
Strophe 1

Ach, wie sehnt sich hier in Kedars Hütten,
meine Seele nach dem ew'gen Ziel,
schaut zum Herrn empor mit Flehn und Bitten,
ob Er sie nicht heimwärts holen will.

Strophe 2

Ich war müde von dem Streit der Erde,
müde von dem Gaukelspiel der Welt,
die da hasst mit lächelnder Gebärde
und was sie verspricht, doch niemals hält.

Strophe 3

In den Abgrund hätt sie mich betrogen,
wenn nicht Jesus mich mit starker Hand
blutend aus der Sünde Netz gezogen,
so viel Liebe nicht an mich gewandt.

Strophe 4

Er hat meinen Schuldbrief selbst zerrissen,
als zerschmettert ich am Boden lag
und zu den für mich durchbohrten Füßen
brach mir an ein neuer, sel'ger Tag.

Strophe 5

Vor den noch von Tränen nassen Blicken
stand das Kreuz in wunderbarem Licht,
nun soll nichts mehr mir das Ziel verrücken,
nichts verdunkeln Jesu Angesicht.

Strophe 6

Er, der Weg, die Wahrheit und das Leben,
und ich frei durch Ihn, frei durch das Blut.
Ja, Er hat sich selber mir gegeben,
sel'ges Wissen, du belebst den Mut.

Strophe 7

Aber dennoch sehnt sich meine Seele,
Ihn zu schauen, ganz bei Ihm zu sein,
und dieweil ich Schritt und Stunden zähle,
lausch ich auf den sel'gen Ruf: Komm heim!

Text: (unbekannt)

Liederbücher

  • Wächter-Lieder Teil 1Nummer: 75

Notensatz (4 Stimmen gemischt)

Musik: (unbekannt)