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Ich lag einst wie gefangen
Gefangen und befreit

Text: (unbekannt)
Strophe 1

Ich lag einst wie gefangen,
in Sünde, Nacht und Tod
und hatte kein Verlangen
nach Dir, o meinem Gott!
Ein Feind nur Deiner Gnade,
die Du mir zugedacht,
hab ich auf diesem Pfade
dem Tod nur Frucht gebracht.

Strophe 2

Als ich Dich noch nicht kannte,
da hast Du mich geliebt;
Dein Herz zu mir entbrannte,
da ich nur Dich betrübt
mit meinen Sünden allen
und meiner Schuld blutrot;
ja, Du hast kein Gefallen
an eines Sünders Tod.

Strophe 3

Aus tiefem Sündenschlafe
weckst Du mich, Sünder, auf
und ließest statt der Strafe
der Gnade freien Lauf,
zerbrachst die Sklavenketten,
zerbrachst der Feinde Macht,
die mich verschlungen hätten,
wenn Du nicht mein gedacht.

Strophe 4

Es deckte Dein Erbarmen
all meine Sünden zu;
und Du gabst meinem armen
und bangen Herzen Ruh,
dass ich nun fröhlich singen
und freudig rühmen kann
von all den großen Dingen,
die Du an mir getan!

Text: (unbekannt)

Liederbücher

  • Wächter-Lieder Teil 2Nummer: 37

Notensatz (4 Stimmen gemischt)

Musik: (unbekannt)