Du schaffst es nicht
Strophe 1
Du lebst dein Leben
Tag um Tag
gezeichnet vom Streben
nach einer guten Tat.
Die Spendenquittungen stapeln sich,
du schummelst beim Steuernzahlen nicht.
Ehrenamtlich bist du ganz vorne dran,
pflegst sogar ab und zu den Kirchengang.
Doch du merkst enttäuscht:
Irgendwie wird dein Mühe
viel zu oft, ja, viel zu oft
von innerer Leere gekrönt.
Du fühlst dich wie ein Gefang'ner,
der am eig'nen Ich zerbricht.
All dein gutes Tun
hinterfragst du nun.
Und du gestehst ein:
"Ich schaff's nicht allein."
Strophe 2
Du lebst dein Leben
Tag um Tag.
Die Menschen um dich her
zieh'n den Hut vor dir.
Du hoffst, dass es ausreicht,
um vor Gott zu bestehen.
Doch er sieht mehr als nur den äuß'ren Schein,
er sieht mitten in dein Herz hinein.
Und er sieht alle dunklen Flecken
deines Lebens, die keiner kennt;
sieht all die off'nen Fragen für die
keiner eine Lösung nennt.
Doch Gott gibt dir eine Antwort,
die dir kein Mensch geben kann.
Jesus nimmt dir die Schuld,
die dein Leben beschwert.
Was du nicht gutmachen kannst,
das hat er längst getan.