Warum, o Gottes Sohn
Strophe 1
Für viele, die Ihn kannten, galt Er als Prophet:
man dachte, dass Elias in Ihn weiterlebt.
So vieles, was Er tat, war außerordentlich.
Doch Christus, Gottes Sohn, wollten die meisten nicht.
Strophe 2
Wenn Er begann zu reden, hörte jeder zu.
Man fand Worte der Gnade, kam bei Ihm zur Ruh.
"Ich bin das Brot des Lebens!", so sprach Jesus dort.
Der Menge war's zu viel, und viele gingen fort.
Refrain
Warum, o Gottes Sohn, wurdest du so gehasst
für all dein Gutestun, obwohl Du Liebe warst?
Warum, o Gottes Sohn, hast Du Dich nicht gewehrt,
als eine Dornenkron Dir Schmerz und Qual vermehrt!
Warum, o Gottes Sohn, trotz Stunden voller Leid
hast Du nicht lange schon Dich einfach selbst befreit?
Warum, o Gottes Sohn, musstest Du ganz allein
mit meiner Sünde Lohn, von Gott verlassen sein?
Strophe 3
Er kam in eine Welt voll Ungerechtigkeit:
Es sah des Menschen Bosheit und die Schlechtigkeit.
Am Kreuz hat man Ihn sogar dafür ausgelacht,
dass Er die Kranken heilte und gesund gemacht.
Refrain (Wdh.)
Warum, o Gottes Sohn, wurdest du so gehasst
für all dein Gutestun, obwohl Du Liebe warst?
Warum, o Gottes Sohn, hast Du Dich nicht gewehrt,
als eine Dornenkron Dir Schmerz und Qual vermehrt!
Warum, o Gottes Sohn, trotz Stunden voller Leid
hast Du nicht lange schon Dich einfach selbst befreit?
Warum, o Gottes Sohn, musstest Du ganz allein
mit meiner Sünde Lohn, von Gott verlassen sein?
Strophe 4
Er ist vollkommner Mensch und dennoch Gottes Sohn,
und trotzdem hat man für Ihn nur noch Spott und Hohn.
Doch heute ruft dir Jesus selbst in Liebe zu:
"Ich stand an deiner Stelle - sag mir, wo stehst du?"