Wohin, o Wandrer eilest du
Strophe 1
Wohin, o Wandrer eilest du,
so fern vom Vaterhaus?
Suchst du der Seele wahre Ruh,
kehr um und komm nach Haus.
|: Kehr um, kehr um, kehr um,
o Wanderer, kehre doch um! ;|
Strophe 2
Die Welt ist voller Trug und Schein,
hält nicht, was sie verspricht;
entflieh der Sünde, Schmach und Pein,
komm heim und säume nicht.
|: Komm heim, komm heim, komm heim,
o Wanderer, komme doch heim! :|
Strophe 3
Ist auch der Schaden deiner Seel
verzweifelt bös und groß,
es steht bereit schon Wein und Öl,
o komm, in Jesu Schoß.
|: O komm, o komm, o komm,
o Wanderer, komme doch, komm! :|
Strophe 4
Die Gnadenpforte öffnet sich,
ein Sünder kehret heim,
die Schar der Sel'gen freuet sich
und stimmt mit Jubel ein:
|: Daheim, daheim, daheim,
ein irrender Wandrer, daheim! :|
Strophe 5
So walle denn an Jesu Hand
zur Stätte deiner Ruh,
bald stößt dein Schifflein ab vom Strand,
die Heimat winkt dir zu.
|: Geh ein, geh ein, geh ein,
zur Heimat im Lichte, geh ein! :|