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An Deiner Gnad soll mir genügen

Strophe 1

An Deiner Gnad soll mir genügen,
Herr, mein Erlöser, Jesus Christ.
Dein ist die Kraft, in der wir siegen,
die in dem Schwachen mächtig ist.
In Deinen starken Heilandshänden
liegt auch die Kraft, die mir gebricht.
Du hilfst mir stets und aller Enden,
ich trau auf Dich und zage nicht.

Strophe 2

Ob mächtig tobt die Flut der Leiden,
wenn Du gebeutst, bricht ihre Kraft.
Du kehrest Leid und Schmerz in Freuden,
Dein Arm ist's ja, der Großes schafft.
Wenn müde von der Tagesreise
mein Haupt auf hartem Steine ruht,
erquickst Du mich nach alter Weise,
schickst Engel mir zu treuer Hut.

Strophe 3

So nehm ich täglich Gnad um Gnade,
Trost, Kraft und Licht aus Deiner Füll.
Geführt von Dir auf rechtem Pfade
folg kindlich ich getrost und still.
Ja, Deine Gnad soll mir genügen;
sie ist so reich, so frei und groß,
mit ihr kann ich die Welt besiegen,
sie ist mein Burg und festes Schloss.

Strophe 4

O wunderbare Gottesgnade,
wie mühst Du Dich so treu mit mir,
Du führtest mich vom Sündenpfade
zum Retter hin; hab Dank dafür!
Wie sollt ich solcher Gnad nicht trauen,
nicht leben ihr zu Preis und Zier?
Bald führst Du mich vom Glaub zum Schauen.
Ja, Gnade, Du genügest mir.

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  • Pilgerchöre 2Nummer: 19

Schlagwörter

Gnade Kraft Leid Schmerz Trost

Notensatz (4 Stimmen gemischt)