Wo soll ich hin?
Wohin soll ich nur fliehn mit meinen Lasten?
Strophe 1
Wohin soll ich nur fliehn mit meinen Lasten?
Wo soll ich hin mit meiner Schuld?
Wo soll ich bleiben, Herr, wo soll ich rasten?
Ich komm zu Dir – Du hast Geduld.
Strophe 2
Ich halte mich ganz fest mit beiden Händen,
an Deinem Kreuz – Herr, nur an Dir!
Du wirst Dein Angesicht nicht von mir wenden,
zeigst göttliches Erbarmen mir!
Strophe 3
Auf nichts kann ich vor Gott ein Anrecht gründen,
als auf Dein heil'ges Sühnungsblut.
Nur darin darf ich die Vergebung finden,
und Frieden strömt aus dieser Flut.
Strophe 4
Ich berge mich bei Dir, o Herr, im Glauben:
Du nimmst mich als Erlösten an.
Aus Deinen Händen wird mich niemand rauben,
und nichts mich Dir entreißen kann.
Strophe 5
Bewahre mich im Schatten Deiner Flügel,
denn fortan bin ich völlig Dein.
Du gabst mir Deinen Heilgen Geist als Siegel;
der wird auf ewig bei mir sein!