Gott und Vater, zu Dir wendet
Freude und Trost in Gott
Strophe 1
Gott und Vater, zu Dir wendet
immer sich des Kindes Herz,
wenn Du Freuden ihm gesendet,
oder wenn es weint im Schmerz.
Also lass, o Herr, mich Dein
stets getrösten mich und freun!
Lass mein Auge Dich nur schauen,
lass mein Herz nur Dir vertrauen.
Strophe 2
Wenn ich froh bin, lass mich beten,
dass die Freude heilig sei,
dass ich möge vor Dich treten
von der Schuld im Herzen frei.
Blick ich ohne Scheu zurück
auf das froh empfundne Glück,
dann hast Du es selbst gegeben.
Preis und Dank Dir für mein Leben!
Strophe 3
Lass mich beten, wenn ich zage,
dass ich nicht verzag im Drang!
Wenn ich Dich im Herzen trage,
was ist da der Seele bang?
Wenn ich gläubig vor Dir steh,
gibt's dann irgend noch ein Weh?
Ist in Dir nicht allen Frommen
stets die beste Hilfe kommen?
Strophe 4
Lass mich beten allewege,
lass mich beten Tag und Nacht,
wenn ich mich zum Schlummer lege,
wenn zum Licht das Aug erwacht;
betend, wie es Christus heißt,
betend in dem heil'gen Geist,
also betend lass mich leben,
betend einst hinüberschweben!