Du leitest mich auf rechtem Pfad

Du leitest mich auf rechtem Pfad,
o Herr, nach Deinem Gnadenrat!
Du lenkst mein Wollen und mein Tun!
Wie selig ist's, in Dir zu ruhn.

Du leitest mich auf rechtem Pfad,
o Herr, nach Deinem Gnadenrat!
Du führst die Deinen himmelan!
Dort nimmst Du mich mit Ehren an!

Oft komm ich durch ein dunkles Tal,
dann über lichte Höhn zumal.
Durch stille See'n und wilde Flut
bringt mich mein Führer immer gut.

Du leitest mich auf rechtem Pfad,
o Herr, nach Deinem Gnadenrat!
Du führst die Deinen himmelan!
Dort nimmst Du mich mit Ehren an!

Mein Herr, ich fasse Deine Hand,
will stets Dir folgen unverwandt;
Du führest mich, drum bin ich still,
mag kommen, was da kommen will.

Du leitest mich auf rechtem Pfad,
o Herr, nach Deinem Gnadenrat!
Du führst die Deinen himmelan!
Dort nimmst Du mich mit Ehren an!

Am Ende meiner Pilgerbahn
winkt mir entgegen Kanaan;
den Todesjordan fürcht ich nicht,
mir strahlt ja Jesu Angesicht.

Du leitest mich auf rechtem Pfad,
o Herr, nach Deinem Gnadenrat!
Du führst die Deinen himmelan!
Dort nimmst Du mich mit Ehren an!