Saat und Ernte
Säe den Samen der Wahrheit nur
Strophe 1
Säe den Samen der Wahrheit nur,
säe im Blick auf des Heilandes Spur.
Säe im Glauben, sei's früh , sei's spät,
wohl dem, der Samen auf Hoffnung sät!
|: O wie wird die Ernte sein! :|
Refrain
Säst du in Finsternis, säst du im Licht,
säst du in Kraft, oder fühlst du sie nicht,
blüht dir nicht hier schon die Erntezeit,
folgt sie gewiss in der Ewigkeit!
Strophe 2
Fällt auch manch Körnlein an Wegesrand,
wird unter Steinen gar andres verbrannt,
mag's dort ersticken die arge Welt,
findet manch Samen doch gutes Feld.
|: O wie wird die Ernte sein! :|
Refrain (Wdh.)
Säst du in Finsternis, säst du im Licht,
säst du in Kraft, oder fühlst du sie nicht,
blüht dir nicht hier schon die Erntezeit,
folgt sie gewiss in der Ewigkeit!
Strophe 3
Säe den Samen in Zeit der Not,
säe, ob Kälte und Sturm dich bedroht;
säe trotz Satanas bittrer Wut,
säe nur fort mit erneutem Mut.
|: O wie wird die Ernte sein! :|
Refrain (Wdh.)
Säst du in Finsternis, säst du im Licht,
säst du in Kraft, oder fühlst du sie nicht,
blüht dir nicht hier schon die Erntezeit,
folgt sie gewiss in der Ewigkeit!
Strophe 4
Säst du den Samen mit Tränen benetzt,
säst du mit brechendem Herzen zuletzt;
hoffnungsvoll säe, der Tag wird nahn,
wo du aus Gnaden wirst Lohn empfahn.
|: O wie wird die Ernte sein! :|
Refrain (Wdh.)
Säst du in Finsternis, säst du im Licht,
säst du in Kraft, oder fühlst du sie nicht,
blüht dir nicht hier schon die Erntezeit,
folgt sie gewiss in der Ewigkeit!
Strophe 5
Weh' aber denen, die Unkraut sä'n,
wenn vor dem Richter sie jämmerlich stehn!
Mensch, was du säst, bringt die Ernte ein;
sei's ew'ges Leben, sei's ew'ge Pein!
|: O wie wird die Ernte sein! :|
Refrain (Wdh.)
Säst du in Finsternis, säst du im Licht,
säst du in Kraft, oder fühlst du sie nicht,
blüht dir nicht hier schon die Erntezeit,
folgt sie gewiss in der Ewigkeit!