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Ich will nach meinen Schafen fragen

Text: (unbekannt)
Strophe 1

Tief in den Wüstendornen,
weit auf dem öden Pfad,
aus des Hirten Hut
in der Sonne Glut
ein Schaf sich verlaufen hat.
Doch der Hirte ruft es von ferne her:
|: „Mein Schaf, wie lange irrst du umher?“ :|

Strophe 2

Tief in den Wüstendornen,
weit auf dem öden Pfad
man den Hirten traf:
Das verirrte Schaf
Er heimwärts getragen hat.
Denn Sein Ohr vernahm dessen leisen Schrei:
|: „Bring mich nach Hause, Herr, mach mich frei!“ :|

Strophe 3

„Tief in den Wüstendornen,
weit auf dem öden Pfad,
folgt‘ ich liebend dir;
nun vertraue mir,
der nie dich verlassen hat.
Denn es kann kein Schaden dir mehr geschehn,
|: bleibst du bei mir, deinem Hirten, stehn!“ :|

Strophe 4

Jetzt gibt es statt der Dornen
die grüne Weide nur,
wo des Hirten Hand
für die Schafe fand
die sichere Segensspur.
Seine Herde führt Er zum frischen Quell
|: des Lebenswassers, so klar und hell! :|

Text: (unbekannt)
Übersetzung: Gundolf Lüling

Liederbücher

  • Wächter-Lieder Teil 3Nummer: 28

Notensatz (4 Stimmen gemischt)