Der Pilger aus der Ferne
Strophe 1
Der Pilger aus der Ferne,
zieht seiner Heimat zu;
dort leuchten seine Sterne,
dort sucht er seine Ruh'.
Strophe 2
Sein Sehnen geht hinüber,
der Leib sinkt in das Grab,
die Blumen wachsen drüber,
die Blumen fallen ab.
Strophe 3
Wer von dem Honigseime
der Ewigkeit geschmeckt,
der Pilger ist daheime
nur, wenn das Grab ihn deckt.
Strophe 4
Drum weckt ihn auf hienieden
das Heimweh früh und spät;
er sucht dort oben Frieden,
wohin sein Sehnen geht.