Sorget nicht
Strophe 1
Sehet die Blumen im tauigen Feld,
|: blühend so schön. :|
Wer hat zur Freude dorthin sie gestellt,
|: blühend so schön. :|
Seht, wie sie wachsen, sie spinnen doch nicht,
sehet ihr leuchtendes, holdes Gesicht.
Schöner als Salomo in seiner Pracht
hat sie der Herr gemacht!
Strophe 2
Sehet die Vögel im sonnigen Zelt
|: fröhlich und frei. :|
Wie sie der Vater im Himmel erhält
|: fröhlich und frei. :|
Sehet, sie säen und ernten auch nicht,
und doch nicht einem die Nahrung gebricht.
Sollte vergessen euer der Herr? -
Seid ihr nicht mehr, ja mehr?
Strophe 3
Darum, o sorget so ängstlich nicht mehr,
|: trauet auf Gott! :|
Sorgen und segnen und helfen will Er,
|: trauet auf Gott! :|
Höret, wie freundlich der Heiland dort spricht:
"Suchet, was droben, bekümmert euch nicht."
Freut euch, ihr Lieben, und sorget nicht mehr;
sorgen will Er, der Herr!