Herr, nun lässest Du Deinen Diener in Friede faren
Strophe 1
Text: (nach Bibeltext, Bearbeiter unbekannt)
Herr, nun lässest Du Deinen Diener in Friede fahren,
wie Du gesagt hast,
denn meine Augen haben Deinen Heiland gesehen:
welchen Du bereitet hast für alle Völker;
ein Licht, zu erleuchten die Heiden
und zum Preise Deines Volkes Israel.
Strophe 2
Nun lob, mein Seel, den Herren,
was in mir ist, den Namen sein.
Sein Wohltat tut er mehren,
vergiss es nicht, o Herze mein.
Hat dir dein Sünd vergeben
und heilt dein Schwachheit groß,
errett′ dein armes Leben,
nimmt dich in Seinen Schoß,
mit reichem Trost beschüttet,
verjüngt, dem Adler gleich;
der Herr schafft Recht, behütet,
die leidn in Seinem Reich.
Notensatz (4 Stimmen gemischt)
Melodie: Carl Stein (*1824 †1902)
Melodie: Johannes Kugelmann (*1495 †1542)