Gottes Wege
Wunderbar sind Gottes Wege
Strophe 1
Wunderbar sind Gottes Wege,
lasst uns folgen Seiner Spur,
führt Er auch durch Dorngehege,
geht's auch gegen die Natur!
Alles muss ja herrlich enden,
wenn wir gläubig Ihm vertraun.
Alle Not muss sich ja wenden;
darum zu Ihm aufgeschaut.
Strophe 2
Oft muss aus der großen Menge
du die Stille suchen auf,
kommst in Not und ins Gedränge,
gibst den Tränen ihren Lauf.
Doch getrost, Gott kennt die Zähren,
weiß, was immer dir gebricht,
wird gar bald dem Kreuze wehren
und dein Dunkel machen licht.
Strophe 3
Darum, Herz, lass nur dein Sorgen,
Gott hilft sicher allezeit!
In Ihm bist du wohlgeborgen,
bald wird schwinden alles Leid.
Der dich bisher hat geleitet,
der dein Hirt war immerdar,
Seine Flügel gnädig breitet,
dich zu schirmen wunderbar.
Strophe 4
Säume nicht, den Herrn zu danken,
der dich niemals ließ im Stich,
dessen Gnade kann nicht wanken,
der in Not nicht von dir wich.
Ja, durch Danken immer preise
Jesum Christ, dein höchstes Teil.
Das ist stets der Christen Weise
und zeigt an dir Gottes Heil.