Im finstern Tal
Jesu, mein Weg ist so dunkel und steil.
Strophe 1
Jesus, mein Weg ist so dunkel und steil,
|: sei Du bei mir! :|
Lass mir Dein Angesicht leuchten zum Heil,
sei Du bei mir!
Ja, Du bist bei mir, mein Jesus, bei mir;
führst mich im dunkelsten Tale allhier.
Wer könnte ferner noch schaden mir!
Du bist bei mir!
Strophe 2
Jesus, die Stürme erschrecken mich sehr,
|: sei Du bei mir! :|
Lauernde Feinde drohn rings um mich her,
sei Du bei mir!
Ja, Du bist bei mir, mein Jesus, bei mir;
Dein Stab und Stecken sind Schild und Panier.
Sicher geborgen, ich bleibe bei Dir;
Du bist bei mir!
Strophe 3
Jesus, mein Heiland, es währet so lang,
|: sei Du bei mir! :|
Wird's in der Seele mir finster und bang:
sei Du bei mir!
Ja, Du bist bei mir, mein Jesus, bei mir;
auch in der Anfechtung Drang und Gewirr.
Geht es durch Flammen und Fluten zu Dir;
Du bist bei mir!
Strophe 4
Jesus, wenn's einst mir am bängsten wird sein,
|: sei Du bei mir! :|
Führe durchs Todestal mich zu Dir ein,
sei Du bei mir!
Ja, Du bist bei mir, mein Jesus, bei mir;
ewiglich wohn ich einst droben bei Dir.
Nimm denn, o Heiland, mein Lob schon hier.
Dank, Dank sei Dir!