Mein Leben ist ein Lobgesang
Strophe 1
Mein Leben ist ein Lobgesang;
denn trotz der Erde Toben
vernimmt mein Ohr den süßen Klang
von denen, die Gott loben.
Durch all den lauten wirren Schall
die sel'gen Lieder klingen;
im Herzen tönt ihr Widerhall.
Wie sollt ich denn nicht singen?
Strophe 2
Und schwindet auch der Erde Freud,
mein Heiland lebt ja immer!
Und kommt die Nacht mit Schmerz und Leid,
mir strahlt der Gnade Schimmer!
Es bleibt mein Herz in tiefer Ruh,
ob Stürme mich umringen;
Jehovas Flügel deckt mich zu.
Wie sollt ich denn nicht singen?
Strophe 3
Ich blick auf Ihn, den Morgenstern,
und sieh, die Wolke fliehet.
Ich folg Ihm nach, so froh und gern,
weil Seine Lieb mich ziehet,
und Friedensströme klar und rein
mein Leben sanft durchdringen.
Mir mangelt nichts, denn ich bin Sein.
Wie sollt ich denn nicht singen?