Unterm Schatten Seiner Flügel bin ich sicher
Was Jesus mir ist
Strophe 1
Unterm Schatten Seiner Flügel
bin ich sicher Jahr um Jahr.
Weicht, ihr Berge, fallt, ihr Hügel,
Jesus bleibt, was stets Er war,
bleibt mein Hirte, der mich weidet,
Lebensquell, nach dem mich dürst't,
Stern, der mich gen Himmel leitet,
Heiland, Retter, Friedefürst.
Strophe 2
Arzt des Leibes und der Seele,
meine Stärke, meine Kraft,
Tilger meiner Schuld und Fehle,
Schöpfer, welcher neu mich schafft,
Trost in allen Traurigkeiten,
Kompass auf des Lebens Meer,
heller Schein in Dunkelheiten
und im Kampfe Schutz und Wehr.
Strophe 3
Schatten vor des Tages Hitze,
Decke vor der Nächte Frost,
Licht, wenn ich im Finstern sitze,
Zuflucht, wenn das Wetter tost,
Freistatt, drin ich wohl geborgen,
Fels, auf dem mein Glaube ruht,
Träger aller meiner Sorgen,
sichrer Schutz und treue Hut.
Strophe 4
Einzges Heil und Weg zum Vater,
wunderbarer Helfersmann,
mein allmächtiger Berater,
wo kein Mensch mehr helfen kann.
Freund, auf welchen ich mich lehne,
Stab und Stecken meiner Hand,
ew'ge Ruh, die ich ersehne,
Führer nach dem Vaterland.
Strophe 5
Freude, Friede, ew'ges Leben,
Hoherpriester vor dem Thron,
Bürge, der sich dargegeben,
Hoffnung, Schild und großer Lohn.
Er, mein Glück und meine Wonne,
meine höchste Seligkeit,
meines Lebens heitre Sonne,
die mir strahlt in Ewigkeit.
Strophe 6
Wenn ich leer bin – meine Fülle,
bin ich arm – der Reichtum mein,
in der Unruh – meine Stille,
in der Nacht – mein heller Schein.
Drum in seinen Liebesarmen
darf ich ruhen immerdar,
unterm Schatten Seiner Flügel
bin ich sicher Jahr um Jahr.