Wunderanfang, herrlich Ende
Strophe 1
Wunderanfang, herrlich Ende,
wo die wunderweisen Hände
Gottes führen ein und aus.
Wunderweislich ist Sein Raten,
wunderherrlich Seine Taten,
und du sprichst: Wo will's hinaus?
Strophe 2
Denke doch, es muss so gehen,
was Gott weislich heißt geschehen,
Ihm und dir zur Herrlichkeit.
Ob der Anfang seltsam scheinet,
ist das End doch gut gemeinet:
Friede folget nach dem Streit.
Strophe 3
Gottes Weg ist in den Flüssen
und in großen Wassergüssen,
und du spürst nicht Seinen Fuß;
so auch in dem Meer der Sorgen
hält Gott Seinen Pfad verborgen,
dass man nach Ihm suchen muss.
Strophe 4
Gott muss man in allen Sachen,
weil Er alles wohl kann machen,
End und Anfang geben frei.
Er wird, was Er angefangen,
lassen so ein End erlangen,
dass es wunderherrlich sei.
Strophe 5
Drum so lass dir nimmer grauen;
lerne deinem Gott vertrauen,
sei getrost und gutes Muts.
Er fürwahr, Er wird es führen,
dass du´s wirst am Ende spüren,
wie Er dir tut lauter Guts.
Strophe 6
Du wirst Seinen Ruhm erzählen
und nicht vor der Welt verhehlen,
was die blinde Welt nicht kennt.
Er wird dir dein Kreuz versüßen,
dass du wirst bekennen müssen:
Wunderanfang, herrlich End!