Durch viele große Plagen
Strophe 1
Durch viele große Plagen
hat mich der Herr getragen
von meiner Jugend auf;
ich sah auf meinen Wegen
des Höchsten Hand und Segen;
Er lenkte meines Lebens Lauf.
Strophe 2
Sein Weg war oft verborgen;
doch wie der helle Morgen
aus dunklen Nächten bricht,
so hab ich stets gespüret:
Der Weg, den Gott mich führet,
bringt mich durchs finstre Tal zum Licht.
Strophe 3
War Menschenhilf vergebens,
so kam der Herr des Lebens
und half und machte Bahn;
wusst ich mir nicht zu raten,
so tat Gott große Taten
und nahm sich mächtig meiner an.
Strophe 4
"Bis in des Alters Tagen
will Ich dich heben, tragen
und dein Erretter sein."
Dies hat mir Gott versprochen,
der nie Sein Wort gebrochen;
ich werde Sein mich ewig freun.