Einst war ich gar weit von dem Heiland
Einen Sünder wie mich
Strophe 1
Einst war ich gar weit von dem Heiland,
so weit, wie ein Mensch nur kann sein;
und ich dachte: "Lässt Christ, der Erlöser,
einen Sünder wie mich wohl herein?"
Strophe 2
Ich irrte alleine im Finstern,
der letzte Stern auch verblich;
ich seufzte: "Es gibt keine Hoffnung
für solch einen Sünder wie mich."
Strophe 3
Doch da, in der dunkelsten Stunde
sprach sanft eine Stimme zu mir:
"Nein, Jesus gibt Heil und Vergebung
einem reuigen Sünder wie dir."
Strophe 4
Ich horchte und sah, es war Jesus;
Er neigte so huldreich sich.
Ich rief: "Jesus, hast Du noch Gnade
für den größten der Sünder, für mich?"
Strophe 5
Da gab ich mein Herz meinem Heiland,
da ward mir Sein Friede zuteil;
nun preis ich, begnadigter Sünder,
Sein freies und völliges Heil.
Strophe 6
Jetzt irre ich nicht mehr im Finstern!
Jetzt dien ich dem Herrn, der mich liebt,
und erzähl es den anderen allen,
wie Jesus den Sündern vergibt.
Strophe 7
Und rufst Du mich heim, o mein Jesus,
dann preis ich in Ewigkeit Dich;
Du suchtest und fandst einen armen,
verlorenen Sünder wie mich.