Golgatha
Ich kenne einen stillen Ort
Strophe 1
Ich kenne einen stillen Ort
fern im gelobten Land;
es ist der Hügel Golgatha,
wo Jesu Kreuz einst stand.
Wohl kann ich's nicht verstehn,
warum Ihm solches ward zu Teil;
doch eines weiß mein Herz gewiss:
Er starb zu meinem Heil.
Strophe 2
Er kaufte meine Seele los
von Sünde, Welt und Pein,
dass sie in Seinem teuren Blut
gewaschen sei und rein.
Kein anderer war stark genug -
Ihm alle Ehr gebührt -
das Tor zu öffnen, das auch mich
zum Vaterherzen führt.
Strophe 3
Wie hat Er uns so sehr geliebt,
der treue Hirt und Hort;
so lasst uns wieder lieben Ihn,
Ihm dienen fort und fort.
Und denken oft an Golgatha,
fern im gelobten Land,
wo Er so viel gelitten einst
und starb und auferstand.
Übersetzung: F. L. Nagler