Nun ist's so still hienieden
Strophe 1
Nun ist's so still hienieden
und einsam in der Welt,
ein wundersamer Frieden
ruht über Wald und Feld;
der Erde Lärm und Klagen
deckt nächt'ges Schweigen zu,
o Herz, lass ab vom Zagen
und such in Jesus Ruh!
Strophe 2
Und drang durch meine Seele
des Kummers schneidig Schwert,
getrost dem Herrn befehle,
was deinen Frieden stört.
Musst du auch Lasten tragen,
schickt Er die Hilf' dir zu;
o Herz, lass ab vom Zagen
und such in Jesus Ruh!
Strophe 3
Du müdes Herz gedenke
an deines Gottes Treu;
in Seine Lieb versenke,
und sie wird immer neu.
Sie weiß auch dich zu tragen
durch Sturm dem Himmel zu.
O Herz, lass ab vom Zagen
und such in Jesus Ruh!
Text: Friedrich Munz