Ich fürchte kein Unglück
Unter Gottes Schirm und Wacht
Strophe 1
Unter Gottes Schirm und Wacht,
wovor sollt mir grauen?
Ob auch rings in dunkler Nacht
nicht ein Stern zu schauen!
Herr, Dein Stecken und Dein Stab
geben Trost, den ich nun hab!
Geht es gleich hinauf, hinab:
Was sollt ich mich fürchten?
Strophe 2
Mögen Feinde wüten gar
wider meine Seele;
steigt im Sturme die Gefahr,
sollt der Tod mich quälen.
Herr, Dein Blut, Dein Todesleid
das erlöst mich und befreit,
bleibt mein Schild in heißem Streit:
Was sollt ich mich fürchten!
Strophe 3
Unter Gottes Schirm und Wacht,
wovor sollt mir grauen?
Darum will ich Seiner Macht
gläubig stets vertrauen.
Seine Wahrheit ist mein Schwert,
und Sein Heil mein Haupt bewehrt,
bleib ich nur zu Ihm gekehrt,
brauch ich nichts zu fürchten!
Text: Eduard Hug (*1859 †1915)
Notensatz (4 Stimmen gemischt)
Musik: Eduard Hug (*1859 †1915)