Dein!
Obgleich mein Aug' Dich nie gesehn,
Strophe 1
Obgleich mein Aug' Dich nie gesehn,
bin, Jesus, ich doch Dein!
Verhüllt ist mir Dein Angesicht,
und dennoch bist Du mein.
Strophe 2
Mein irdisch Ohr vernimmt Dich nicht,
und doch sprichst Du zu mir,
und glücklich bin ich doch nur da,
wo ich vereint mit Dir.
Strophe 3
Dein Bild füllt mir die Seele aus,
wo ich auch geh und steh!
Ich wandre, Herr, an Deiner Hand,
wenn ich sie auch nicht seh!
Strophe 4
Im Glauben bin ich so mit Dir
verbunden immerdar,
was Du mir bist - unfassbar ist's,
und dennoch, dennoch wahr!
Strophe 5
Einst reißt der Schleier! Nichts verhüllt
dann mehr Dein Angesicht,
ich schaue Dich auf Deinem Thron
und leb in Deinem Licht!
Text: (unbekannt)