Kehr heim!
Komm her zu mir!
Strophe 1
Komm her zu mir! O süße Stimme Jesu!
Komm her zu mir! ruft der dich liebt, dir zu.
Du, der du seufzest unter schweren Bürden,
komm her zu mir! Hier winkt dir süße Ruh.
Komm, müdes Herz, komm, folge Seinem Rufe
und wirf die Last zu Seinen Füßen hin;
Er will dir stillen all dein heimlich Sehnen,
komm jetzt und nimm Ihn selber zum Gewinn.
Strophe 2
Komm her zu mir! Ob dir's an Trost gebreche,
ob sich der liebste Freund als falsch erwies,
hier dieser Eine will dich nie versäumen,
hier ist die Ruh, hier ist dein Paradies.
Komm her zu mir! Ob irdsches Hoffen welket,
ob dir den Pfad verhüllet dunkle Nacht,
Er will mit Freudenöl dein Trauern stillen,
die Wolken fliehn, und hell die Sonne lacht.
Strophe 3
Komm her zu mir! Er ruft dich, müder Wandrer,
ob du auch fern der süßen Heimat bist;
o horch der Stimme, die dich freundlich bittet,
steh auf und kehr zurück zu dieser Frist.
Komm her zu mir! Er lockt schon lang vergebens,
durchbohrte Hände streckt Er nach dir aus;
beladnes Herz, lass Ihn nicht länger warten,
kehr heut noch heim ins schöne Vaterhaus.