Trau Ihm
Strophe 1
Trau Ihm, hast du viele Sorgen,
trau Ihm, hast du keinen Freund;
will Versuchung dich erschüttern,
trau Ihm, der's so treulich meint.
Strophe 2
Trau Ihm, wenn die Last der Sünden
dir den Frieden raubt und Mut;
Er hat sie am Kreuz getragen,
wäscht dich rein in Seinem Blut.
Strophe 3
Trau Ihm! Lass an Jesu Gnade
dir genügen fort und fort.
Sollst du reden, sollst du zeugen,
trau Ihm für das rechte Wort.
Strophe 4
Trau Ihm für den Sieg im Kampfe,
Er schlägt Satan in die Flucht;
trau Ihm für die Kraft im Dienste,
und vertrau Ihm für die Frucht.
Strophe 5
Trau Ihm, wenn sich Wolken türmen,
alles wider dich sich eint;
trau Ihm grade dann, wenn's Trauen
schwer, ja fast unmöglich scheint.
Strophe 6
Traue Ihm, dem ewig Treuen,
der dein Allerbestes willl;
traue Ihm! Im Herzen Jesu
ruhst du sicher, ruhst du still.
Strophe 7
Traue Ihm von Stund zu Stunde,
ganz und voll musst du Ihm traun;
trau Ihm bis zum selgen Ziele,
nach dem Trauen kommt das Schaun!