Ich hab mein Wort gegeben
Strophe 1
Ich hab mein Wort gegeben Dir, Jesus, nur allein,
im Dienen und im Leben gehorsam treu zu sein;
der Kampf soll mich nicht schrecken, wenn Du nur bei mir stehst
und als mein Freund und Führer mir dicht zur Seite stehst.
Strophe 2
Herr Jesus, bleib mir nahe; die Welt ist immer da,
bereit, mein Herz zu blenden, eh ich mich selbst versah;
der Feind ist täglich nahe und eifrig allerwärts,
Herr Jesus zieh mich näher, ganz nahe an Dein Herz.
Strophe 3
Lass mich Dich sprechen hören recht deutlich, klar und still
inmitten aller Stürme und dem, was "Ich" noch will;
Herr sprich, mich zu beruh'gen, zu warnen, zu erfreun,
ja, rede, Herr, ich höre, und ich will folgsam sein.
Strophe 4
Ach blicke mich, Herr Jesus, mit solchen Augen an,
dass ich fest an Dir hange und gar nicht anders kann;
schenk mir den Blick, der Petrus die schwere Schuld vergab,
den Blick, der Deinen Jüngern hier Leitung ist und Stab.
Strophe 5
O Herr, Du hast versprochen, dass, wo Du selber bist,
auch einst Dein treuer Diener im Himmel bei Dir ist;
und ich hab Dir versprochen, zu dienen immerdar,
bis du mich zu dir heimholst mit der Erlösten Schar!