In Gottes Liebe ruhend
Strophe 1
In Gottes Liebe ruhend,
fürchtet mein Herz sich nicht;
es traut in allem Tuen
fest auf Sein ew'ges Licht.
Der Sturm mag draußen toben,
es mag mir elend gehn,
mein Helfer ist dort oben,
was kann mir da geschehn?
Strophe 2
Wohin Er mich auch sendet,
kein Mangel trifft mich je;
mein Hirt hat selbst gewendet
von mir Gefahr und Weh.
Er wachet, wenn ich schlafe,
Er wird nicht müd noch matt;
o wohl, ja wohl dem Schafe,
das solchen Hirten hat!
Strophe 3
Vor mir die grünen Matten,
das beste Teil ist mein;
es weicht der Erdenschatten
dem ew'gen Sonnenschein.
Der Weg liegt vor mir offen,
das Kleinod winkt von fern,
zum Schauen wird das Hoffen
dort droben bei dem Herrn.
Notensatz (4 Stimmen gemischt)
Musik: Edward Husband (*1843 †1908)