Komm zum Kreuz!
Gottes Liebe, unendlich
Strophe 1
Gottes Liebe, unendlich und tief wie das Meer,
gibt der Seele das seligste Glück;
meine Sünden, wie Berge so groß und so schwer,
warf Er hinter sich gnädig zurück.
Strophe 2
In dem Worte verheißt Er's in göttlicher Huld,
dass Er nimmermehr ihrer gedenkt;
völlig ausgelöscht ist von Ihm jegliche Schuld
und ins Meer Seiner Gnade versenkt.
Strophe 3
An dem Kreuz hat Sein Sohn für die Sünden gebüßt,
unterm Kreuz findet Heilung der Schmerz;
von dem Kreuze herab die Vergebung mich grüßt,
unterm Kreuz ward erneuert mein Herz.
Strophe 4
O komm, Seele, zum Heiland mit all deiner Last,
so beladen, so elend und siech;
bei dem Heiland ist Frieden und selige Rast,
bei dem Heiland ist Freiheit für dich.