O Heimat, ew'ge Heimat
Strophe 1
O Heimat, ew'ge Heimat, mein Auge schaut nach dir!
Ich sing von deiner Schönheit im fremden Land allhier.
Ich schau nach deinen Sternen, die leuchten rein und lind;
|: das macht das Herz mir schwellen, das Aug mir tränenblind. :|
Strophe 2
O Heimat, ew'ge Heimat! Dort am kristallnen Meer,
da möcht ich selig knieen mit der Erlösten Heer,
da möcht ich schaun die Scharen in Kleidern, weiß und rein;
|: da möcht ich jubelnd stimmen in ihre Lieder ein. :|
Strophe 3
O Heimat, ew'ge Heimat, oft scheint der Weg so lang;
oft wird der Seel im Kampfe, im Pilgerkleid so bang.
Und wenn von meiner Seite manch lieber Wandrer schied,
|: das Heimweh ward so mächtig, die Seele matt und müd. :|
Strophe 4
Herr Jesus, treuer Heiland, mach meine Seele still!
Soll ich noch länger wandern? Ich will's, mein Gott, ich will!
Stärk nur die müden Kniee, Herr, stärk mir Herz und Hand,
|: als Bürger zu gewinnen mein ew'ges Heimatland! :|