Kennst du sie wohl, jene hehre Gestalt
Strophe 1
Kennst du sie wohl, jene hehre
Gestalt in dem Schiffe dort?
Mitten im brausenden Meere
spricht Jesus Sein Allmachtswort.
Sieh da, kein Wind sich mehr reget;
in heiliger Scheu die Flut
vor ihrem Schöpfer sich leget
und Ihm zu den Füßen ruht.
Refrain
Alles geschiehet, was Er gebeut.
Werde still! Werde still!
Der Herr hilft sicher, wenn auch nicht heut.
Werde still! Werde still!
Der Sturm muss ruhen, sobald Er will. Still, nur still!
Strophe 2
Mitten in Wettern und Stürmen,
die dich zu verderben drohn,
wenn um dich Wogen sich türmen,
o denke an Gottes Sohn!
Winde und heftige Wellen
Er alle zu stillen weiß;
der Himmel muss sich erhellen,
muss strahlen auf Sein Geheiß.
Refrain (Wdh.)
Alles geschiehet, was Er gebeut.
Werde still! Werde still!
Der Herr hilft sicher, wenn auch nicht heut.
Werde still! Werde still!
Der Sturm muss ruhen, sobald Er will. Still, nur still!
Strophe 3
Denke nur nicht zu ertrinken
im Leiden, davor dir graut.
Jesus lässt keinen versinken,
der kindlich auf Ihn vertraut.
Mach's, wie Sein Wort es dir zeiget,
und ruf in der Not Ihn an!
Scheint dir's, Er schlummert und schweiget:
Getrost, Er ist doch im Kahn!
Refrain (Wdh.)
Alles geschiehet, was Er gebeut.
Werde still! Werde still!
Der Herr hilft sicher, wenn auch nicht heut.
Werde still! Werde still!
Der Sturm muss ruhen, sobald Er will. Still, nur still!
Strophe 4
Wird auch im inneren Leben
die Prüfung dir nicht erspart,
wollen dich Zweifel umgeben
und hindern die Weiterfahrt.
Drohn sie dein Schiff zu zertrümmern,
bis bang deine Seele bebt:
Nur Mut! Das darf dich nicht bekümmern,
denn Jesus, dein Heiland, lebt!
Refrain (Wdh.)
Alles geschiehet, was Er gebeut.
Werde still! Werde still!
Der Herr hilft sicher, wenn auch nicht heut.
Werde still! Werde still!
Der Sturm muss ruhen, sobald Er will. Still, nur still!