Herr, welch eine große Gnade
Strophe 1
Herr, welch eine große Gnade;
abwärts ging es einst mit mir.
Doch du zeigtest mir die Pfade,
die ich gehe jetzt mit Dir.
Strophe 2
Dankbar will ich rückwärts blicken,
Deine große Treue sehn,
denn Du hast in allen Stücken
mir das Beste ausersehn.
Strophe 3
Außerdem noch vorwärts schauen
und das Ziel im Auge hier,
den Verheißungen vertrauen,
die Du gibst im Worte mir.
Strophe 4
Und freimütig aufwärts sehen
zu dem Thron der Gnade hin.
Was auch immer mag geschehen,
Du wirst alle zu Dir ziehn.
Strophe 5
Denn der Augenblick wird kommen,
wo es heimwärts geht im Nu;
und dann werden alle Frommen
bei Dir sein in ew'ger Ruh.
Notensatz 1 (4 Stimmen gemischt)
Musik: Wilhelm Sahm (*1932 †2008)
Notensatz 2 (4 Stimmen gemischt)
Musik: Wilhelm Sahm (*1932 †2008)