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Nur von einem Augenblick zum andern

Strophe 1

Nur von einem Augenblick zum andern,
gar nicht besser ich es wünschen kann!
Liegt ja alles in des Vaters Händen,
sollt ich als sein Kind, wohl klagen dann?
Er mich trägt auf seinem Vaterherzen,
und Er gibt ja einen jeden Tag
treulich mir mein Teil von Freud und Schmerzen,
denn Er weiß, was mir nur nützen mag.

Strophe 2

Er selbst ist mir alle Tage nahe
in der Not besond're Gnad Er hat,
täglich will Er meinen Kummer tragen,
denn der Herr ist sowohl „Kraft “ als „Rat“.
Ja, sein teures Erbteil zu bewahren,
diese Sorge lud Er selbst auf sich!
„Wie dein Tag, so soll die Kraft auch werden“,
dies Versprechen gab Er auch für mich.

Strophe 3

Hilf mir denn, zu ruhen still und sicher
nur an Deiner Brust, Herr Jesus Christ,
nicht durch eignen Eifer zu versuchen,
was in Dir allein nur möglich ist!
Hilf mir, Herr, hier immer froh zu leben
in dem Schatten Deiner Vaterhand,
nun von einem Augenblick zum andern,
bis verklärt ich geh ins Heimatland.

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  • HoffnungsliederNummer: 74

Notensatz (4 Stimmen gemischt)