Dir sei mein ganzes Leben, o Jesu, nun geweiht
Strophe 1
Dir sei mein ganzes Leben,
o Jesu, nun geweiht;
Dir sei es übergeben
in alle Ewigkeit!
Nichts soll mich von Dir scheiden,
nicht Leben, nicht der Tod.
Ich huldige mit Freuden
Dir, mein Herr Zebaoth!
Strophe 2
Du hast an mich aus Gnaden
Dein teures Blut gewandt,
willst heilen meinen Schaden,
hältst mich bei meiner Hand.
Und wenn zu manchen Zeiten
der Feind mir setzet zu,
so willst Du für mich streiten:
Wo ist ein Gott wie Du?
Strophe 3
Lass mich doch nur nicht weichen;
der Bund soll fest bestehn.
Lass mich das Ziel erreichen,
niemals zurücke gehn!
Dich hab ich mir erkoren;
o Schönster, nimm mich ein!
Ich gehe nicht verloren
und werd im Himmel sein.
Strophe 4
Wohlan denn, ich verschreibe
Dir nun mein ganzes Ich:
Geist, Seele samt dem Leibe,
ganz sollst Du haben mich.
Nimm mich in Deine Pflege;
präg aus Dein Bild in mir;
tu kund mir Deine Wege!
Herr, mich verlangt nach Dir.