Du bist der Gott, der Wunder tut
Strophe 1
Du bist der Gott, der Wunder tut -
o welch ein herrlich Wissen! -,
auf dem der Glaube völlig ruht
in allen Finsternissen.
Wenn hier der Hoffnung letzter Stern
auch käme zum Erblassen -
wer Dir vertraut, dem großen Herrn,
wird nie von Dir verlassen.
Strophe 2
Du bist der Gott, der Wunder tut -
froh wollen wir es sagen
und in der Trübsal Feuerglut
nicht klagen noch verzagen.
Wo Grenzen der Unmöglichkeit
bedrängen ein Gemüte,
zeigst Du in der Verlegenheit
die Allmacht Deiner Güte!
Strophe 3
Du bist der Gott, der Wunder tut -
das wollen fest wir halten;
das gibt uns immer neuen Mut,
zu trauen Deinem Walten.
Du bleibst derselbe allezeit,
Dein Wort ist Ja und Amen.
Wir preisen, Vater, Dich voll Freud
in Jesu heil'gem Namen.
Text: Charlotte Friede
Notensatz 1 (4 Stimmen gemischt)
Melodie: Claudin de Sermisy (*1495 †1562)
Einzelstimmen (Unisono)
Melodie: Claudin de Sermisy (*1495 †1562)