Du hast Dich unser angenommen
Strophe 1
Du hast dich unser angenommen;
sahst uns in Sünd und Tod, o Herr.
Weil wir zu Dir nicht kommen konnten,
kamst Du zu uns vom Himmel her.
Es war die wundervollste Lieb,
|: die Dich zu uns ins Elend trieb. :|
Strophe 2
Du sahst die Leiden unsers Falles
voll Mitleid und Erbarmen an,
gabst selbst Dich hin und damit alles,
was sich ein Herz nur wünschen kann:
Die Sohnschaft und des Sohnes Teil,
|: das ew'ge Leben, ew'ges Heil. :|
Strophe 3
O Herr, wir sind viel zu geringe
der Güte, die in Dir erschien.
Wir müssen staunen ob der Dinge,
dass Du willst Sünder zu Dir ziehn.
Die Liebe, die mit Gnaden krönt,
|: den Sünder nun mit Gott versöhnt. :|
Strophe 4
Wer Dir vertraut, nimmt all das Gute
aus Deiner reichen Liebeshand.
Und geht fortan mit frohem Mute
durch dieses finstre Erdenland.
Als Gottes Kind und Erbe schon,
|: preist er Dich hier und dort am Thron. :|