Du hast, o Vater, den Sohn uns gegeben
Vater, Du hast Deinen Sohn uns gegeben
Strophe 1
Du hast, o Vater, den Sohn uns gegeben;
herrliche Gabe von einziger Art!
Er hat in Seinem geheiligten Leben
völlig Dein Wesen und Herz offenbart.
Nun darf der Glaube anbetend verstehen:
Du bist, o Vater, im Sohne zu sehen.
Strophe 2
Dich zu erkennen und den Du gegeben,
den Du vom Himmel herniedergesandt,
das ist das wahre, das ewige Leben,
schon in der Zeit offenbart und gekannt.
Dank Dir, o Vater! Die höchste der Gaben
dürfen im Sohn, dem geliebten, wir haben!
Strophe 3
In die Beziehung zu Dir und dem Sohne,
in diese Spähre der Liebe gebracht -
gib, dass die Seele bewusst darin wohne,
dass wir sie pflegen mit Ernst und Bedacht,
um zu genießen, o Vater, schon heute
in der Gemeinschaft die völlige Freude!
Text: Paul Waltersbacher